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Wie bildet sich überhaupt Schimmel und an welchen Stellen tritt er auf?

Schimmelpilze sind ubiquitär. Das heißt, sie sind allgegenwärtig, bzw. weltweit und überall vorzufinden. Da es sie nun mal überall gibt, muß verhindert werden, daß sie sich in Wohnräumen ausbreiten. Zur Ausbreitung benötigen Schimmelpilze Nahrung von organischen Substanzen lebender und toter Organismen (Raufaser und Tapetenkleister ist z.B. ein guter Nährboden, aber auch im Hausstaub sind genügend Nährstoffe vorzufinden) und vor allem Feuchtigkeit. Feuchtigkeit und Nahrung müssen über eine bestimmte Zeitperiode vorliegen. Da es Schimmelpilze überall gibt und auch in den meisten Fällen ausreichend Nahrung vorhanden ist, fehlt nur noch Feuchtigkeit und sie können sich ausbreiten.

Diese Feuchtigkeit kommt entweder von außen. Dazu zählen z.B. ein Rohrbruch, eine überlaufende Regenrinne, aufsteigende oder von außen eindringende Feuchtigkeit, etc. Die Wand ist an dieser Stelle dann komplett durchfeuchtet.

In den allermeisten Fällen entsteht die Feuchtigkeit allerdings durch Kondensation von in der Raumluft enthaltenen Luftfeuchtigkeit an der kalten Wand-/ Decken-/ oder Fußbodenoberfläche. Dann ist die Feuchtigkeit meist nur auf der Innenseite und oberflächlich. Bei Kondensationsschäden schlägt sich an den kältesten Stellen der Wohnung (oft sind Ecken im Schlafzimmer betroffen) Tauwasser nieder und es bildet sich Schimmel.

Da Kondensation von Feuchtigkeit in den allermeisten Fällen die Ursache für das Auftreten von Schimmel ist, gehe ich im Folgenden zunächst auf diese Problematik ein. Zum Thema „Feuchtigkeit von außen“ klicken Sie bitte hier.

Warum kondensiert Feuchtigkeit an bestimmten Gebäudeteilen?

Dazu ein kleiner Exkurs in die Bauphysik:

Zunächst folgender Leitsatz:

„Warme Luft kann mehr Feuchtigkeit aufnehmen als kalte Luft“.

Bei 30 Grad passen in einen Kubikmeter (m³) Luft etwas über 27 Gramm Wasser in Form von Wasserdampf. Bei 10 Grad kann ein m³ Luft nur noch ca. 7,6 Gramm Wasser tragen.

Nun einige Begriffserläuterungen:

  • Wasserdampf: Es handelt sich hier um Wasser in Molekülform welcher nicht sichtbar ist. Bitte nicht verwechseln mit dem sichtbaren Dampf, wie er z.B. beim Kochen entsteht.
  • Die absolute Luftfeuchtigkeit gibt an, wieviel Gramm Wasser sich in einem m³ Luft befinden z.B. 13,5 Gramm Wasser /m³ Luft.
  • Die relative Luftfeuchtigkeit ist das Verhältnis von der tatsächlichen enthaltenen zur maximal möglichen Masse an Wasserdampf in Prozent. Wenn z.B. bei einer Temperatur von 30 Grad 27 Gramm Wasser aufgenommen werden kann, bedeuten 27 Gramm = 100 % (relative) Luftfeuchtigkeit, bei 13,5 Gramm Feuchtigkeit/m³ liegt die Luftfeuchtigkeit bei 50 %.
  • Der Taupunkt ist die Temperatur, bei der die Sättigungsgrenze, also 100 % Luftfeuchtigkeit, erreicht wird. Z.B. wird bei einer Temperatur von 30 Grad und 27 Gramm Wasser/m³ Raumluft die 100 % Sättigungsgrenze und somit der Taupunkt erreicht.

In einem realistischem Beispiel gehen wir nun von Temperaturen von 22 Grad aus. Dann kann ein Kubikmeter Luft maximal 19,5 Gramm Wasser(dampf) aufnehmen. Die Luftfeuchtigkeit beträgt dann 100 %. Zeigt das Hygrometer 60 % (relative) Luftfeuchtigkeit, befinden sich bei 22 Grad rund 11,7 Gramm Wasser (60 % von 19,5 Gramm Wasserdampf) in einem m³ Luft.

Genauso viel Wasserdampf kann die Luft bei Temperaturen von 13,8 Grad maximal aufnehmen. Bei 13,8 Grad und 11,7 Gramm Wasserdampf beträgt die Luftfeuchtigkeit also 100 %. Dies ist auch gleichzeitig Sättigungsgrenze, also die Taupunkttemperatur. Das bedeutet: Wenn in einem Raum mit 60 % Luftfeuchtigkeit die Temperatur von 22 Grad auf 13,8 Grad fällt, steigt die Luftfeuchtigkeit von 60 % auf 100 %. Bei einer Temperatur unter 13,8 Grad wird der Taupunkt, also die Sättigungsgrenze überschritten und die Luft kann die Feuchtigkeit nicht mehr halten. Aus der Luftfeuchtigkeit wird so lange Wasser freigesetzt, bis die absolute Luftfeuchtigkeit wieder bei 100 % oder weniger liegt.

Nun sind die Temperaturen in einem Haus sehr unterschiedlich. An den Außenwänden sind sie deutlich kühler als in der Raummitte oder an den Innenwänden. Bei sehr kalten Außentemperaturen haben ungedämmte Außenwände Temperaturen von i.d.R. unter 13 Grad. Stoßen zwei ungedämmte Außenwände zusammen, verstärken sich dort die Effekte, weil 2 kalte Bauteile aufeinander treffen. Somit ist die Temperatur an den Ecken noch niedriger. Es handelt sich dann um eine zweidimensionale Wärmebrücke. Kommt noch (wie bei den meisten Häusern in Deutschland) eine ungedämmte Decken- oder eine ungedämmter Fußbodenplatte dazu (vgl. Skizze) – vor allem wenn es sich dabei um eine Betondecke /-fußboden, (Beton ist ein hervorragender Wärmeleiter) handelt - liegen die Temperaturen an diesen Stellen noch einmal deutlich darunter. Dann spricht man von dreidimensionalen Wärmebrücken.

Bild zur zweidimensionalen Wärmebrücke:
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Bilder zur dreidimensionalen Wärmebrücke:
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Warum schlägt sich Feuchtigkeit an den kältesten Flächen im Raum nieder?

Die Außenecken sind nicht nur konstruktionsbedingt kälter. Die Luft zirkuliert hier auch weniger. D.h. An diese Stellen gelangt nicht nur weniger an Heizungswärme. Auch die Luftbewegung, welche diese Bereiche wieder trocknen könnte ist geringer. Verstärkt wird das ganze noch, wenn es in diesen Bereichen Vorhänge oder Möbel gibt. Dann gelangt noch weniger Wärme an diese ohnehin kritischen Stelle und die Luft zirkuliert dort noch weniger. Durch all diese Effekte sind diese Stellen die kältesten im Raum. Dort wird die Taupunkttemperatur als erstes unterschritten und somit Feuchtigkeit freigesetzt. Schimmelbefall beginnt folglich immer an diesen Stellen.

Sind die Zimmer durchgehend auf normale Raumtemperaturen geheizt, betragen die Temperaturen im Winter auf der Innenseite der (ungedämmten) Außenwände ca. 14 - 16 Grad. Im obigen Beispiel (Taupunkttemperatur bei 13,8 Grad) würde also keine Feuchtigkeit freigesetzt werden. Sobald die Heizung jedoch auf Nachtabsenkung fährt, sinkt auch die Zimmertemperatur ab.

Dazu folgendes Beispiel: In einer Wohnung herrschen im Winter tagsüber 22 Grad Raumtemperatur. Die Außenwandtemperatur an einer dreidimensionalen Wärmebrücke liegt bei 14,5 Grad. Bei der Nachtabsenkung der Heizung fallen die Raumtemperaturen auf 18 Grad oder weniger. Dadurch sinkt die Temperatur an der ungedämmten Außenecke auf 13 Grad oder darunter. In o.g. Beispiel sind dann pro m³ Luft 0,8 Gramm zu viel an Feuchtigkeit, und die an diesen Stellen vorbei streichende Luft kann den Wasserdampf nicht mehr halten. So wird an den kalten Stellen der Wand das überschüssige Wasser freigesetzt. Dieser Prozeß passiert fortlaufend, so daß in einer Nacht größere Mengen an Feuchtigkeit anfallen. Diese Feuchtigkeit trocknet am Tag nicht vollständig ab, so daß die Stellen dauerfeucht sind. Daher bildet sich immer an den kältesten Stellen der Wand zuerst Schimmel. In vielen Fällen, in denen wir kontaktiert werden, hat sich Schimmel im (kühleren) Schlafzimmer gebildet und dort an zwei- oder dreidimensionalen Außenecken. Dort befindet sich die kälteste Stelle im Raum.

Wenn nun z.B. einfach verglaste Fenster durch hochwertige Fenster ausgetauscht werden, sind die Fenster nicht mehr die kältesten Stellen in einem Raum. Waren zuvor die einfach verglasten Fenster im Winter beschlagen und haben dem Raum somit einen Teil der Luftfeuchtigkeit entzogen, werden mit hoher Wahrscheinlichkeit zukünftig bei kalten Außentemperaturen die kalten Außenecken der Wände mit Feuchtigkeit beschlagen. Damit steigt nach einem Fenstertausch die Schimmelgefahr an ungedämmten Außenwänden. Wenn möglich, sollte also bei Renovierungsarbeiten mit dem Einbau neuer Fenster auch gleichzeitig gedämmt werden. Ist dies aus finanziellen Gründen nicht möglich, sollte zuerst gedämmt und erst anschließend neue Fenster eingebaut werden.

Fälschlicherweise wird – selbst von vielen Ingenieuren – immer wieder behauptet, Schimmel wird durch Dämmung oder die zu dichte Bauweise verursacht. Diese Behauptung stimmt nur zum geringen Teil. An fachlich richtig gedämmten Wänden ist die Temperatur deutlich höher. Die Taupunkttemperatur wird nicht mehr unterschritten. Daher kann sich dort keine Feuchtigkeit niederschlagen und somit kein Schimmel bilden. Wenn jedoch unfachmännisch gedämmt wird - falsche Klebetechnik, lückenhafte Dämmung, keine winddichten Anschlüsse etc. - gibt es an diesen Stellen Wärmebrücken und somit wahrscheinlich Schimmel. Bei warmen Wänden muß – wenn nicht gerade ein großer Schrank an der Außenwand aufgestellt wurde - im Haus schon eine sehr hohe Luftfeuchtigkeit herrschen, wie sie nur nur extrem fahrlässiges Lüftungsverhalten vorkommen kann, damit sich Schimmel bilden kann. Bei Mietwohnungen kann dann in vielen Fällen falsches Lüftungsverhalten nachgewiesen werden und der Mieter müßte dann die Kosten der Schimmelbeseitigung tragen.

Weitere Stellen für Kondensationsfeuchtigkeit sind Fensterlaibungen. Beim Einbau der Fenster wurde der Bereich zwischen Fenster und Mauer schlecht (fehlende Dämmung sowie fehlerhafte Winddichtigkeit) abgedichtet. Dort schlägt sich Feuchtigkeit nieder und in Folge dessen bildet sich in den Fensterlaibungen oder zumindest an der Silikonfuge am Übergang Fensterrahmen zur Mauer Schimmel.

Manchmal gibt es in den Fensterlaibungen auch Schimmel, wenn die Fenster perfekt eingebaut sind und das Anwesen gedämmt ist. Beim Dämmen wurden dann zwar die Außenmauern gedämmt, nicht jedoch die Fensterlaibungen. Spricht man das ausführende Unternehmen dann an, heißt es, der Fensterrahmen sei nicht breit genug für eine Laibungsdämmung oder die Dämmung sei zu aufwändig gewesen (vgl. dazu unsere Ausführungen in „Schwachstellen eines WDVS“). In diesem Fall stellt die Fensterlaibung eine Wärmebrücke dar, die für Schimmel natürlich sehr anfällig ist.

„Sündenfall“ Kipplüftung - Schimmelanfall im Bereich um die Fenster

Wir hatten bereits Fälle von Schimmel im oberen Bereich der Fenster obwohl die Fenster perfekt eingebaut und die Außenwände perfekt gedämmt waren. Es konnte dann festgestellt werden, daß die Bewohner die betreffenden Fenster in der kalten Jahreszeit auf Kipp gestellt hatten. Bei Kipplüftung gibt es nur eine sehr niedrige Luftaustauschrate. I.d.R. muß ein Fenster rund 5 Stunden geöffnet sein, damit einmal die Raumluft ausgetauscht wird. Intuitiv wissen das die Bewohner und viele kommen auf die Idee, insbesondere im Schlafzimmer das Fenster in der kalten Jahreszeit den ganzen Tag über auf Kipp zu stellen. Wenn sie dann von der Arbeit nach Hause kommen, ist die Luft natürlich vollständig gewechselt. Schon nach deutlich kürzerer Zeit sind die Innenwände im Bereich um die Fenster abgekühlt. Warme feuchte Luft gelangt selbst bei geschlossener Tür ins Schlafzimmer und, wie wir vom oben Geschilderten noch wissen, wird an den ausgekühlten Stellen die Taupunkttemperatur unterschritten, und die Luftfeuchtigkeit wird freigesetzt. Im Folge dessen kommt es zu Schimmelbildung. Es müssen nicht immer lange Zeiträume sein. Generell sind Kipplüftungen, die die Auskühlung des Bereiches um die Fenster herum bewirken, zu vermeiden. Das bedeutet im Umkehrschluß, daß Kipplüftung dann unproblematisch ist, wenn die Außentemperatur nicht wesentlich unter der Innentemperatur liegt.

Übrigens: Oft sind außen, also von der Straße aus, dunkle Flecken über den Fenstern zu sehen. Auch diese Flecken sind sehr häufig auf Kipplüftung zurückzuführen. Durch das lange Offenstehen gelangt warme, feuchte Raumluft nach außen. Die genannten Bereiche sind also dauerfeucht und folglich ist hier Schimmel- bzw. Algenbildung sehr wahrscheinlich.


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Schimmelbildung im Keller

Die Fa. Vesta führt viele Kellerdeckendämmungen durch. Immer wieder können wir Schimmel vor allem an den Wänden vorfinden. Wieso schimmelt es im Keller überhaupt? Die Luft ist ebenso wie die Wände kühl. Also kann sich dort doch normalerweise keine Kondensationsfeuchtigkeit niederschlagen. Oder?

Im Keller bildet sich Schimmel fast ausschließlich im Sommer. Auch hier ist die Ursache zumeist falsches Lüftungsverhalten. Bei Außentemperaturen von 30 Grad und 60 % Luftfeuchtigkeit befinden sich 18,2 Gramm Feuchtigkeit in einem m³ Luft. Kurz vor, während oder nach einem Gewitter beträgt die Luftfeuchtigkeit sogar annähernd 100 % und es befindet sich dann 30,3 Gramm an Wasser pro m³ Luft. Wenn die Fenster offen stehen, gelangt die warme, feuchte Luft in den Keller. Die Wände von Kellerräumen sind auch im Sommer kühl. Bei 20 Grad Wandtemperaturen (häufig liegen die Kellertemperaturen noch darunter) kann die Luft maximal 17,3 Gramm Wasser tragen und so kondensieren fortlaufend große Mengen Feuchtigkeit an den Wänden. Die Voraussetzung für Schimmelbildung ist somit erfüllt. Folglich gilt der Grundsatz, im Keller nur dann zu Lüften, wenn es draußen kälter ist als drinnen.

Leider wird in der Praxis zumeist umgekehrt gehandelt: Im Keller ist es kalt und feucht, draußen warm und trocken. Der Menschenverstand sagt, Fenster aufreißen, um den Keller zu trocknen. Dabei tritt jedoch – wie oben beschrieben – genau das Gegenteil des gewünschten Effekts ein und am Ende ist der Keller richtig naß.

Schimmel im Keller finden die Allermeisten nicht so schlimm. Da man sich im Keller ziemlich wenig aufhält, können die meisten damit leben. Wie bereits erwähnt, sind Schimmelsporen mit einer Größe ab ca. 3 Tausendstel Millimeter sehr klein und folglich sehr leicht. Wenn warme Luft in die kühlen Kellerräume gelangt, steigt diese durch den Kamineffekt nach oben und nimmt die Schimmelsporen in den Wohnraum mit. Daher ist grundsätzlich auch im Keller Schimmelpilzbildung zu vermeiden. Zumindest sollte die Tür zum Keller geschlossen nach Möglichkeit geschlossen bleiben.

Wohnverhalten:

Zum Schluß bleibt noch festzustellen, daß es auch auf das Wohnverhalten ankommt. Unter dem Punkt Wärmedämmung habe ich bereits geschrieben, daß das ipeg-Institut in Paderborn (www.ipeg-institut.de) festgestellt hat, daß in 2 identischen Wohnungen der Energieverbrauch der Bewohner bis zum dreifachen höher oder niedriger ausfallen kann. Dies hängt mit dem falschen Heizen und Lüften zusammen. Genauso verhält es sich beim Auftreten von Schimmelpilzen. Durch falsches Nutzungsverhalten wird Schimmelpilzbildung in einer dafür anfälligen Wohnung mit Sicherheit auftreten. Wenn jemand jedoch richtig heizt und lüftet und sich an weitere im Folgenden noch beschriebenen einfache Verhaltensweise hält, kann eine identische Wohnung frei von Schimmelpilzbefall bleiben.

Schimmel tritt zumeist nur in der kalten Jahreszeit auf. Im Sommer trocknen die Stellen und das Schimmelwachstum wird gestoppt oder zumindest eingeschränkt. Verbessern sich die Bedingungen wieder, (kalte Jahreszeit – Auftritt von Feuchtigkeit), so kann selbst scheinbar abgestorbenes Myzel (die Gesamtheit aller fadenförmigen Zellen eines Pilzes) auch nach Monaten wieder auskeimen.

Weitere Aspekte für die Schimmelpilzbildung:

Lange dachte man, daß für Schimmelpilzwachstum Feuchtigkeit in Form von Wasser vorhanden sein muß. Seit etwa 20 Jahren weiß man, daß manche Schimmelpilze bereits ab einer Luftfeuchtigkeit von 80 % (Angaben des Bundesverbandes Schimmelpilzsanierung) wachsen. Die DIN wurde daher vor rund 15 Jahren angepaß. Somit gelten 80 % Luftfeuchtigkeit über einen bestimmten Zeitraum (ca. 3 – 5 Tage) bereits als kritisch. Bei unter 70 % Luftfeuchtigkeit findet kein Schimmelpilzwachstum statt.

Schimmelpilze gedeihen am besten, wenn eine leicht saure bis neutrale Umgebung vorliegt. Bei Oberflächen mit einen pH-Wert von unter 4 - 7 haben Schimmelpilze gute Lebensbedingungen. Auf alkalischen Untergründen mit einem ph-Wert von über 10 wächst Schimmel nicht mehr.

Aus dem geschilderten ergibt sich, daß eine Schimmelentfernung nicht ausreicht. Wenn die Ursachen nicht behoben werden, entsteht das Problem immer wieder.

Daher beinhaltet eine erfolgreiche Schimmelsanierung auch die Beseitigung der Ursache. Informationen über die Möglichkeiten der Ursachenbeseitigung und Fortsetzung finden Sie hier.