Energie sparen • Wärmedämmung • Dämmstoffe • energetische Sanierung

Definition Einblasdämmung (insbesondere unter dem Aspekt von Naturdämmstoffen):


Ein Haupttätigkeitsfeld der Fa. Vesta ist die Einblasdämmung. Einblasdämmung heißt, daß der Dämmstoff nicht mehr von Hand, einem Kran oder mit einem Schrägaufzug zum zu dämmenden Ort transportiert werden muß. Auf der Straße steht eine Maschine mit einem oder mehreren sehr starken Gebläsen. Der spezielle Einblasdämmstoff wird von einem Mitarbeiter in diese Maschine gesteckt, dort durch eine Art „Fleischwolf“ sehr stark aufgelockert und dann mit Hilfe des Luftstroms (der durch die Gebläse erzeugt wird) durch ein Schlauchsystem zu dem Punkt, der gedämmt werden soll, transportiert. Je besser das Auflockerungswerk („Fleischwolf“), desto besser werden Dämmfasern aufgelockert und desto besser ist die Dämmwirkung. Je stärker die Gebläse, desto weiter kann der Dämmstoff transportiert werden und desto schneller geht die Arbeit vonstatten. Die Fa. Vesta ist im Besitz einer kleinen und einer großen Einblasmaschine, mit denen sie nahezu allen Dämmsitiuationen optimal gerecht werden kann.

Da dadurch die Kosten für das manuelle Herauftransportieren, oder Maschinenkosten für Kran oder Schrägaufzug entfallen, ist eine Einblasdämmung zumeist günstiger als eine herkömmliche Dämmung; oft sind die Kosten erheblich niedriger.

Durch die rationelle maschinelle Verarbeitung ist eine Einblasdämmung deutlich schneller ausgeführt, als eine herkömmliche Dämmung.

Da sich eingeblasener Dämmstoff allen Unebenheiten lückenlos anpaßt, ist eine Einblasdämmung immer effizienter als eine Dämmung mit Platten- oder Mattendämmstoffen. Denn Platten- oder Mattendämmstoffe passen sich Hindernissen wie z.B. Pfosten oder Sparren schlecht an, so daß Wärmebrücken nicht zu vermeiden sind. Außerdem liegen Platten- oder Mattendämmstoffe – vor allem bei unebenen Flächen - nicht direkt auf dem zu dämmenden Bauteil. Es gibt meist Hohlräume, die die Dämmwirkung mindern.

Mit Einblasdämmung können außerdem im großen Umfang Naturbaustoffe wie Zellulose, Holzfaser oder Seegras verwendet werden. Diese Baustoffe schonen nicht nur unsere Ressourcen, sondern sind auch mit sehr niedrigem Energieaufwand herzustellen.

Da Naturbaustoffe eine hohe Feuchtigkeitsspeicherkapazität haben, kann außerdem sehr häufig auf den Einsatz von Dampfbremsen verzichtet werden, zumindest, wenn es sich um eine offene Dämmung handelt und nicht eine begehbare Dämmung. Dies steigert wiederum die Haltbarkeit, da Dampfbremsen nie dauerhaft dicht sind und senkt naturgemäß die Einbaukosten.

Eine Dämmung mit Naturbaustoffen ist außerdem deutlich haltbarer, als z.B. eine Dämmung mit Mineralwolle. Zellulosefasern oder Holzfaser haben Widerhaken. Die Dämmstoffe haben eine Art "elastische Federwirkung", mit der sie im Gefach dauerhaft setzungssicher verbleiben. In dieser Form bleiben sie viele Jahrzehnte liegen. In "Rütteltests" wurde bereits eine Lebensdauer von über 100 Jahren simuliert. Mineralwolle hingegen verliert nach ca. 20 bis 30 Jahren einen Teil seiner Dämmwirkung. Jeder der bereits eine alte Mineralwolldämmung gesehen hat, konnte feststellen, daß die Fasern mit den Jahren immer dünner werden und der Dämmstoff meist zusammengefallen ist.

Dazu bieten Naturdämmstoffe einen besseren sommerlichen Hitzeschutz als herkömmliche Dämmstoffe. Somit ist es unter einem mit Naturdämmstoffen versehenem Dach im Sommer kühler, als ein mit Mineralwolle oder anderen Dämmstoffen gedämmtes Dach (vgl. Kapitel Dämmkompaß unter der Rubrik Wärmedämmung auf unserer Homepage)

Als einziger Nachteil fällt mir nur ein, daß manche herkömmliche Dämmstoffe eine etwas bessere Dämmwirkung gegen Kälte haben. Diesen Nachteil kann man jedoch in den meisten Fällen durch etwas höhere Dämmstärken ausgleichen.

Aus dem gerade Geschilderten ergibt sich, daß die positiven Eigenschaften von Einblasdämmungen insbesondere unter der Verwendung von Naturdämmstoffen wie Holzfaser oder Zellulose gegenüber herkömmlichen Dämmverfahren bei weitem überwiegen.

Die Fa. Vesta bietet seit 5 Jahren Einblasdämmungen an. Mit Einblasdämmungen können oberste Geschoßdecken, Dachschrägen, vorhandene Hohlräume wie z.B. in den meisten Flachdächern oder leeren Rollladenkästen, Drempel oder extra dafür hergestellte Hohlräume an Wand, Kellerdecke oder Decke, hervorragend und kostengünstig gedämmt werden.