Energie sparen • Wärmedämmung • Dämmstoffe • energetische Sanierung

Aufsparrendämmung mit Sparrenexpandern

Schaffung eines zusätzlichen Raumes für die Anbringung von Dämmstoffen zwischen Sparren und Dacheindeckung, einen sogenannten „Dämmraum“. Dieser wird dann mit Einblasdämmstoffen verfüllt: Die Fa. Hufer Holztechnik hat vor ca. 18 Jahren den Sparrenexpander erfunden. Ein Sparrenexpander ist ein sehr dünner T-Träger aus Holz. Da der Steg so dünn ist, kann der Holzanteil für die Berechnung der Dämmwirkung vernachlässigt werden. Dieser T-Träger wird seitlich an den Sparren befestigt. Die Oberseite wird mit einer diffusionsoffenen Folie (oder Holzfaserplatten) ausgelegt. Anschließend wird auf diese Folie (oder Holzfaserplatte) und den Sparren ein Kantholz geschraubt. Auf diesem erfolgt wiederum die Konterlattung und zuletzt die Dacheindeckung. Gegenüber der herkömmlichen Aufsparrendämmung hat die Dämmung mit Sparrenexpandern folgende Vorteile:

  • Die Kennzahl für den sommerlichen Hitzeschutz ist die Wärmespeicherkapazität. Natürliche Dämmstoffe wie Holzfaser oder Zellulose haben eine deutlich höhere Wärmespeicherkapazität als EPS, PU oder Mineralwolle. Mit einer Dämmung aus Holzfaser oder Zellulose steigt der sommerliche Hitzeschutz noch einmal deutlich. Somit ist es nach einer Dämmung mit Sparrenexpandern im Sommer unter dem Dach noch einmal kühler als bei der herkömmlichen Aufsparrendämmung.
  • Vielfach sind die Sparren schon etwas nach innen durchgebogen. Mit den Sparrenexpandern können solche Unebenheiten recht gut ausgeglichen werden.
  • Der Preis für eine Dämmung mit Sparrenexpandern ist um ca. 10 % niedriger, als bei der herkömmlichen Aufsparrendämmung.